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Schützengesellschaft Grein 1636 stellt sich vor
Chronik
Die Schützengesellschaft Grein gehört unumstritten zu den ältesten Vereinen in Oberösterreich. Es wurde wahrscheinlich schon vor dem Jahre 1600 Vereinsmässig geschossen. Laut Zeitungsberichten aus dem Jahre 1898, geht aus einem im Stadtarchiv befindlichen Schriftstück hervor, dass 1636 die Magistratsmitglieder zu einem Freischießen eingeladen wurden. Ebenso weiß man aus einem Ratsprotokoll vom 23.5.1676, dass der Stadtrichter vorbrachte, dass die Schiessstätte auszubessern wäre.
Unsere Gesellschaft wurde am 28.7.1775 privilegiert und nannte sich bis 1882 K.K privilegierte Schützengesellschaft Grein.
Da die Unterlagen über die Privilegierung sowie die alten Statuten verloren gingen, musste laut Erlass vom 3.3.1882 eine Neubildung, die mit dem Vereinsgesetz vom Jahre 1867 im Einklang stand erfolgen. Die dazu notwendigen Statuten wurden bei der Bezirkshauptmannschaft Perg eingereicht und unter dem Namen Schützengesellschaft Grein, am 15.6.1882 von der Statthalterei Linz genehmigt.
Die erste Schiessstätte auf der Seilerstätte musste wegen dem Bau der Donauuferbahn 1905 auf dem heutigen Stadtteil Schießstätte verlegt werden.
Der Verein verlor im 2. Weltkrieg mehrere alte Waffen an die Besatzungsmacht. In den Nachkriegsjahren wurde die Schiessstätte mit der 175 und 50 Meter Schiessstätte gebaut.
Die alte Chronik wurde im Jahre 1963 durch eine Brandlegung im Haus des ehemaligen Oberschützenmeisters Tandler vernichtet.
Der Verein betreibt derzeit eine kleine Schießstätte mit 10 Schießständen für Luftgewehr und Luftpistole in der Bade- und Freizeitanlage Grein.
Die Freude an dieser Anlage wurde leider durch die letzten 2 Jahrhundert Hochwasser mit jeweils ca. 1 Meter Wasserstand getrübt.
Unsere alte Fahne, mit dem K.K Reichsadler, wurde auch von der ehemaligen Bürgergarde und später auch von der Nationalgarde verwendet. Die Fahne war in einem sehr schlechten Zustand und wurde im Jahr 2015 von der Textilrestauratorin des OÖ Landesmusem Fr. Traude Rupp geglättet, gereinigt und auf ein Trägergewebe aufgebracht. Weiter wurde ein Schutzgehäuse aus Plexiglas dafür angefertigt.
Die Fahne und andere Leihgaben unseres Schützenvereins sind im Stadtmuseum des ehemaligen Stadtarchives ausgestellt und können somit von jedem besichtigt werden.
Die Greiner Schützengesellschaft